Die Vermarktung von Schlachtrindern läuft für Anfang Dezember überwiegend gut. Die vorhandenen Schlachtinder lassen sich problemlos vermarkten. In Deutschland werden wie in den vergangenen Wochen Jungstiere sehr gut nachgefragt, obwohl es von Seiten der Schlachtunternehmen Kritik am aktuellen Preisniveau gibt. Insgesamt ist der Markt aber ausgeglichen und preislich stabil.
In Österreich hat sich die knappe Angebotssituation etwas entspannt, d. h. das Angebot nimmt leicht zu. Derzeit gibt es immer noch eine sehr gute Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und des Großhandels. Es ist noch ca. zwei Wochen mit einer höheren Nachfrage zu rechnen, die sich danach, je nachdem wie das Weihnachtsgeschäft verläuft, auf übliche Mengen einpendeln wird. Die Erzeugerpreise für Jungstiere notieren nach oben und der Preis wurde für zwei Wochen fixiert. Nach wie vor gilt die dringliche Empfehlung, schlachtreife Stiere zu vermarkten und nicht zu spekulieren. Der Bedarf geht jahreszeitlich in der letzten Dezemberwoche und in den ersten zwei Jännerwochen tendenziell zurück.
Ausgeglichen stellt sich in Österreich der Schlachtkuhmarkt da. Die Mengen sind etwas höher als in den letzten Wochen, bei einer stabil guten Nachfrage. Die Preise notieren gleich zur Vorwoche.
Schlachtkälber werden zu gleichbleibenden Preisen in der aktuellen Woche vermarktet.
Preiserwartungen netto für Woche 49/2024 (02.12. – 08.12.2024)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
- Jungstier HK R2/3 € 5,05
- Kalbin HK R3 € 4,67
- Kuh HK R2/3 € 3,46
- Schlachtkälber HK R2/3 € 7,45
Quelle: ARGE Rind eGen
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