RindKlauenpflege beim RindMortellaro ist ein gemeinsames Problem

Mortellaro ist ein gemeinsames Problem

Nahezu alle Betriebe kämpfen mit Mortellaro in der Milchviehherde.
Quelle: Moser

Mortellaro ist eine multifaktorielle Erkrankung. Das heißt, wenn mehrere negative Faktoren zusammenkommen, bricht diese Erkrankung aus. Stress ist ein
wesentlicher Faktor: Ob durch mangelhafte Fütterung, Hitze (bereits ab 20 °C), Unruhe z. B. durch brünstige Tiere oder Überbelegung – all das schwächt die Tiere und begünstigt die Erkrankung. Wenn die Tiere dann noch dazu eine mangelnde Immunabwehr aufweisen, kann dies auch begünstigend wirken. Und natürlich spielt Hygiene eine große Rolle. Mortellaro-Erreger fühlen sich im anaeroben Milieu wohl – also dort, wo es schmutzig ist und wenig bis kein Sauerstoff hinkommt. Viel Mortellaro bedeutet oft auch: Es gibt ein Hygieneproblem im Stall.

Entstehung von Mortellaro

Mortellaro ist eine Hauterkrankung, die oft im Ballenbereich beginnt.
Die Haut ist in diesem Bereich geschwächt – durch Schmutz, Feuchtigkeit oder Ballenhornfäule. Diese Kombination macht es den Erregern leicht, sich auszubreiten. Durch Verletzungen wie Sohlengeschwüre, Wanddefekte oder axiale Hornspalten finden die Bakterien ihren Weg unter bzw. in den Hornschuh, denn überall, wo offene Lederhaut ist, hat Mortellaro einen Angriffspunkt.

Das erwartet Sie noch in diesem Beitrag:

  • Klauenbad? Ja, aber….
  • Stallhygiene optimieren
  • der beste Behandlungszeitpunkt

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