BioAcker und GrünlandGute Gülle bekommt Streicheleinheiten

Gute Gülle bekommt Streicheleinheiten

Quelle: Archiv

Gülle ist menschengemacht. Tatsächlich haben alle Nutztiere – außer Geflügel – zwei getrennte Körperöffnungen zum Absetzen von Kot und Harn. Je natürlicher die Umgebung oder das Haltungssystem, umso eher wird sichtbar, dass die beiden Exkrementformen selten bis nie sofort hintereinander bzw. auf demselben Fleck auf der Weide abgesetzt werden. Die Natur hat also eingerichtet, dass Harn(stoff) mit seinen Eigenschaften wie hoher pH-Wert (7,75–8,5) und Sterilität nicht mit Kot, der als belebt und pH-neutral gilt, zusammenkommt. Es sind unsere Ställe, die arbeitssparend und mit entsprechend planbefestigten Flächen dazu führen, dass zusammenkommt, was nicht zusammengehört. Und das ist der Grund, warum man bei Gülle nicht einfach tun kann, als wäre es ein klassisches Naturprodukt, das einfach wieder so raus kann. In der Lagerungsphase entstehen dabei nämlich unschöne Dinge, wie Fäulnis oder gelöste Nährsalze, die in der Natur keinen Nutzen stiften.

Was der Beitrag sonst noch enthält:

  • Welche Zusätze gibt es?
  • Wie setze ich die Zusätze ein?
  • Kosten der Gülleaufbereitung

 

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