Von Angelika LEITNER, LANDWIRT Chefredakteurin
Vor der Almhütte stehen die Fuikln, Latschenbuschen und Glocken. Alles fein säuberlich beschriftet, damit jedes Tier den richtigen Schmuck bekommt. Heute geht es nach vier Monaten Sommerfrische wieder zurück ins Tal. Ein ganz besonderer Tag, denn nach einem Jahr ohne Schmuck darf die Familie ihre Tiere in diesem Jahr wieder aufkranzen. In mühevoller Handarbeit haben der Senner und die Bäuerin in den letzten Wochen die Rosetten und Sternen gebunden. „Das tun sich nicht mehr viele an, dass jedes Tier eine Fuikl oder einen Latschenboschn trägt“, verrät Hans Wegscheider. Doch ihm und seiner Familie ist diese Tradition wichtig. „Es ist ein Zeichen von Dankbarkeit und Stolz für uns. Auch die Kühe tragen ihren Schmuck mit Stolz“, sagt er.
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