RindKälberBesaugen schadet auch dem Täter

Besaugen schadet auch dem Täter

Gegenseitiges Besaugen schadet nicht nur der Euteranlage des besaugten Kalbes. Der “Täter” leidet an Verdauungsstörungen.
Quelle: Agrarfoto

in Kalb saugt am Ohr vom Artgenossen. Momente darauf ist es an der Euteranlage zugange. Spätestens jetzt schrillen beim Landwirt die Alarmglocken – das besaugte Kalb könnte Schaden nehmen. Die Palette reicht von Verletzungen bis hin zu Entzündungen an der Euteranlage. Man möchte meinen, dieses gestörte Verhalten sei nur ein Problem für Milchkuhbetriebe, wenn diese ihre Kälber zur Nachzucht verwenden.
Doch auch das saugende Kalb nimmt Schäden. Durch das Besaugen nehmen Kälber Haare oder Urin auf. Als Folge leiden Kälber, die ihre Artgenossen besaugen, vermehrt an Leberkrankheiten oder Verdauungsstörungen wie Durchfall. Wirtschaftliche Folgen wie geringere Tageszunahmen sind ein zwangsläufiges Resultat.

Blutzucker stabil halten

Eine Ursache für gegenseitiges Besaugen ist so naheliegend, dass sie gerne vergessen wird – Hunger.

Das erwartet Sie noch in diesem Beitrag:

  • mindeste Tränkemenge
  • Vorbeugemaßnahmen gegen Besaugen
  • Merkzettel für das Management im Kälberstall

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