Anzeichen erkennen
Die bekanntesten unter den zahlreichen Borkenkäferarten sind die beiden Fichtenborkenkäfer Buchdrucker (Ips typographus) und Kupferstecher (Pityogenes chalcographus). Buchdrucker und Kupferstecher haben unterschiedliche Vorlieben. Wenn er stehende Bäume befällt, bevorzugt der Buchdrucker Altfichten. Der Kuperstecher hat sich hingegen auf Schwachholz spezialisiert. Einfacher und früher zu erkennen ist der Befall durch den Buchdrucker. Erste Anzeichen sind in der Regel aus kleinen Bohrlöchern rieselndes Bohrmehl an der Rinde, am Stammfuß, an der umliegenden Vegetation oder an Spinnennetzen sowie Harzfluss am Stamm. Späte Befallskennzeichen sind abfallende Rinde, Spechtabschläge, Kronenverfärbungen oder ein Nadelverlust der Krone im grünen Zustand.
Frühzeitige Kontrolle
Mit frühzeitigen Kontrollen können Sie eine nachteilige Borkenkäferentwicklung verhindern. Behalten Sie vor allem bereits in den Vorjahren betroffene Schadflächen im Blick, also ehemalige „Käfernester“. Aber auch Löcher im Bestand, die durch Windwürfe entstanden sind, Randstreifen und durch Trockenheit vorgeschädigte Bäume zeigen sich besonders anfällig. Genauso sollten Sie jedoch auch geschlossene Waldbestände regelmäßig begehen.
Was der Artikel noch bereithält:
- Schadholz aufarbeiten
- Übersehene Käferbäume
- Käferholz ist nicht minderwertig
- Schlagabraum beseitigen
- Großzügig sein
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