Von Karin Ch. TAFERNER , LANDWIRT Redakteurin
Jeden Bissen, den Felix, Gabriel, Obelix, Hansi und die anderen Stiere fressen, hat Rudolf Kaltenhauser händisch in den erhöhten Futtertrog geworfen. Die verdauten Überreste hat er mit der Schaufel zusammengetragen. Von den 55 Mastplätzen kann er nur 21 mit dem Hoflader entmisten. Als der Anbindestall vor über 200 Jahren am Erbhof errichtet wurde, dachte bei der Planung niemand an mechanische Arbeitshilfen. Daher kommt er mit dem Hoflader gerade durch die schmale Tür. Eine Schaufelladung voll fährt er im Rückwärtsgang aus dem Stall, um sie am Mistplatz davor abzuladen. „Dahinter will ich einen neuen Stall bauen. Damit es mir und den Stieren besser geht“, sagt der Landwirt und zeigt auf einen freien Platz.
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