BioDem Konflikt auf der Spur

Dem Konflikt auf der Spur

Karin Dietinger ist Juristin und seit 2002 Landessprecherin von Hofkonflikte Oberösterreich.
Quelle: Böck

Frau Dietinger, wie sieht die perfekte Kooperation aus?

Die Kompetenzen und Ziele der Involvierten müssen klar geregelt und miteinander abgestimmt werden. Die Kooperationspartner und auch alle anderen Beteiligten müssen einen wertschätzenden Umgang miteinander pflegen, sich gut verstehen und vertrauen. Die Chemie muss passen.

Wen meinen Sie mit allen anderen Beteiligten?

Bäuerliche Betriebe sind meist Familienbetriebe. Daher sollte man die Familienmitglieder von Beginn an in die Gespräche miteinbeziehen. Konflikte, die eine Kooperation betreffen, müssen ja auch nicht unbedingt zwischen Landwirten oder Institutionen entstehen. Es können sich auch Mann, Frau und Nachfolger in die Haare kriegen oder anderer Meinung sein. Ich sehe es als besonders wichtig an, dass man bei längerfristig geplanten Kooperationen auch die nachfolgende Generation miteinbezieht.

Was sonst noch im Interview steht:

  • Was man vor der Gründung eine Kooperation bedenken sollte
  • Wie lässt sich ein Konflikt schon im Keim ersticken
  • Menschen, die von einer Kooperation absehen sollten

Wenn Bauern zusammenarbeiten

Investitionskosten teilen, gemeinsam Produkte vermarkten oder die Arbeitsbelastung senken: Es gibt gute Gründe für Landwirte, eine Kooperation einzugehen. Wir geben Tipps wie Sie eine Kooperation angehen und langfristig harmonisch zusammenarbeiten können. Außerdem haben wir vier Beispiele aus der Praxis besucht.

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