Bio5 Fragen zu Kooperationen

5 Fragen zu Kooperationen

Kooperationspartner teilen Betriebsmittel, Risiken und – das Wichtigste – den Erfolg miteinander.
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1. Welche Vorteile haben Kooperationen?

Wenn Betriebe sich zusammentun, kann jeder seine Stärken nutzen und muss sich nicht mit Dingen belasten, die ihm erstens nicht liegen und zweitens unnötig viel Zeit und Geld rauben. Beispiel: Eine Bauernfamilie liefert ihre Milch an einen Betrieb, der sie zu Joghurt und Käse verarbeitet. Ein dritter Partner beweist Verkaufstalent, daher übernimmt er das Marketing der Produkte. So steigern die Kooperationspartner ihre Wertschöpfung und schaffen sich zudem Erleichterung im Arbeitsalltag und somit mehr Lebensqualität. Durch eine Kooperation und die damit einhergehende Spezialisierung auf einen Betriebszweig ist vielen Familien schon eine Rückkehr in den Vollerwerb gelungen. Auch hinsichtlich teurer Investitionen können Betriebe von einer Gemeinschaft profitieren. Z.B. indem sie teure Maschinen, Lagerhallen oder Verarbeitungsräume gemeinsam nutzen – in Zeiten hoher Kreditzinsen eine risikoärmere Option als Fremdkapital zu investieren. In der Gemeinschaft werden Risiken gemeinsam getragen. Bei Herausforderungen steht man nicht alleine da, sondern hilft sich gegenseitig – weil es zusammen leichter geht.

Welche Fragen der Beitrag noch behandelt:

  • Welche Nachteile hat eine Kooperation?
  • Was ist hinsichtlich der Hofnachfolge zu bedenken?
  • Welche Rechtsform ist die Richtige?
  • Was sollte in einem Gesellschaftsvertrag drinnen stehen?

Wenn Bauern zusammenarbeiten

Investitionskosten teilen, gemeinsam Produkte vermarkten oder die Arbeitsbelastung senken: Es gibt gute Gründe für Landwirte, eine Kooperation einzugehen. Wir geben Tipps wie Sie eine Kooperation angehen und langfristig harmonisch zusammenarbeiten können. Außerdem haben wir vier Beispiele aus der Praxis besucht.

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