SchweinDer Strukturwandel setzt sich fort

Der Strukturwandel setzt sich fort

Von Katharina FOHRINGER, LANDWIRT-Redakteurin

Der Strukturwandel in der Tierhaltung setzt sich weiter fort. Laut der Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft (AMI) bewegen die steigenden Anforderungen an die Stallplatzgestaltung und die schwierige ökonomische Situation immer mehr Betriebsleiter dazu, aus der Schweinehaltung auszusteigen. Von Mai 2015 bis Mai 2016 warfen in Deutschland rund 1.300 Schweineproduzenten das Handtuch. Das ist jeder zwanzigste Schweinebetrieb. Bei Zuchtsauenhaltern war der Verlust mit 800 Höfen (5,4 %) besonders stark ausgeprägt. Äußerst dramatisch ist die Situation in Schleswig-Holstein. Hier hat 2016 jeder vierte Ferkelerzeuger aufgegeben. Währenddessen nehmen die Bestandsgrößen zu. Für größere Betriebe sei es in Zeiten niedriger Verdienste leichter, Kostendegressionen und Spezialisierungseffekte zu nutzen, so die AMI.

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