Forststraßen erfüllen viele Aufgaben. Sie erleichtern die Kontrolle von Beständen und sind die Voraussetzung für die zügige Aufarbeitung und den Abtransport von Bäumen aus dem Wald. Sie ermöglichen aber beispielsweise auch die Zufahrt von Einsatzkräften und spielen eine wichtige Rolle bei der jagdlichen Bewirtschaftung. Trotzdem wird die Pflege von Forststraßen oft vernachlässigt, obwohl mit der Zeit durch die Benützung naturgemäß Verschleißerscheinungen auftreten. Niederschlagswässer, die nicht richtig abfließen können, verursachen außerdem Schlaglöchern und schwemmen die Fahrbahn aus. Eine bereits schwer in Mitleidenschaft gezogene Forststraße zu reparieren ist sehr kostenintensiv. Daher ist es besser, den Weg regelmäßig zu kontrollieren und fit zu halten und das schon ab dem Jahr der Fertigstellung.
Wasserabläufe kontrollieren
Mit dem Sommer stehen auch wieder Unwetter und starke Regenfälle vor der Tür. Auf den Forststraßen bahnt sich dieses Niederschlagswasser unerbittlich seinen eigenen Weg, wenn ihm keine geregelte Alternative geboten wird. Ausgeschwemmte, schlecht befahrbare Straßen sind die Folge nicht vorhandener oder nachlässig gepflegter Entwässerungssysteme. Es entstehen Erosionsschäden, die eigentlich vermeidbar sind. Für die Stabilität des Straßenkörpers ist also eine funktionierende Entwässerung ausschlaggebend. Damit der Straßenkörper austrocknen kann, ist dafür neben einer fachgerechten Bombierung eine Wasserableitung entlang der Straße erforderlich. Diese seitlichen Gräben müssen frei sein von Erde, Ästen oder Laub und lassen sich beispielsweise bei Bedarf mit einem Radbagger freiräumen. Zur Querentwässerung des Straßenkörpers eignen sich am besten unterirdische Durchlässe aus
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