In Österreich ist das Angebot an Jungstieren auf einem normalen Niveau bei einer guten Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels. Etwas Verunsicherung herrscht im Bereich des Außer Haus Verzehrs. Aufgrund von diversen Beschränkungen gehen hier die Umsätze derzeit etwas zurück. Die Preise sind stabil.
Das Schlachtkuhangebot ist leicht steigend und vor allem die Exportsituation Richtung Spanien und Frankreich ist derzeit unbefriedigend. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern herrscht ein sehr begrenztes Angebot. Die Preise gehen leicht nach oben.
Deutschland: Rauf beim Stier, runter bei der Kuh
Bei den Jungstieren ist die angebotene Menge in Deutschland aufgrund laufender Erntearbeiten der Landwirte aktuell begrenzt. Die Nachfrage wird als etwas reger als in den letzten Wochen beschrieben. Somit sind leichte Preisaufschläge in Aussicht gestellt.
Etwas anders ist es bei den Schlachtkühen. Hier ist die Marktlage zwischen Nord- und Süddeutschland etwas differenziert. Im Süden wird von einem größeren Angebot und leichten Preisdruck berichtet.
Preiserwartungen netto für Woche 40/2020 (28.09. – 04.10.2020)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier HK R2/3 € 3,40
- Kalbin HK R2/3 € 2,98
- Kuh HK R2/3 ausgesetzt ( KW 39: € 2,12)
- Schlachtkälber HK R2/3 € 5,75 (+10 Cent)
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