ForstDie Schlagfläche als Habitat

Die Schlagfläche als Habitat

Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur

Die Sonne brennt vom Himmel und die Luft flirrt in der Sommerhitze. Seit der Schlägerung vor einigen Wochen gibt es nirgendwo Schatten. Vielen Tierund Pflanzenarten bekommt die Hitze gar nicht. Die Zauneidechse (Lacerta agilis) hingegen fühlt sich auf diesem Kahlschlag in ihrem Element. Als Kaltblüter ist sie auf die wärmenden Sonnenstrahlen angewiesen, die ihren Stoffwechsel in Schwung bringen. Dem kühlen Wald, der den Boden beschattet, blieb das kleine Reptil immer fern. Die Freifläche ist aber ideal für ihre Ansprüche, denn es ist nicht nur warm, es krabbelt auch jede Menge an potenzieller Nahrung herum: Auch Insekten, Spinnen und Regenwürmer entwickeln sich auf dem Kahlschlag prächtig.

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