Der Klimawandel beeinflusst die Wasserverfügbarkeit der Böden und stellt damit eine Herausforderung dar. Vor allem im trockenen Ostösterreich ist die Niederschlagsmenge in den Monaten April bis Juli geringer als die Verdunstung. Der Klimawandel verschärft diese Situation noch weiter und bedeutet Stress für die Pflanzen.
Wasser konservieren
Konservierende Bodenbearbeitung kann die Wasserverluste aus dem Boden durch Verdunstung minimieren und damit die Pflanzen-Wasserverfügbarkeit erhöhen. Zu den konservierenden Maßnahmen zählen Direktsaat, Mulchen, Zwischenfruchtanbau und Humusaufbau. Meist ist eine Kombination mehrerer Maßnahmen erforderlich, um eine signifikante Erhöhung der Wasserverfügbarkeit zu erreichen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist je nach Kultur und Bodenbeschaffenheit in den verschiedenen Klimaregionen unterschiedlich. Ein Schlüsselelement zur Bestimmung der Wirksamkeit der Maßnahmen ist die Berechnung der Wassernutzungseffizienz der Pflanze, die das Verhältnis zwischen der gesamten Biomasse und dem Wasserverbrauch der Pflanze darstellt. Eine hohe Wassernutzungseffizienz ist wegweisend, um Pflanzenstress zu reduzieren.
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