ForstEichenprozessionsspinner: Vorsicht Raupe!

Eichenprozessionsspinner: Vorsicht Raupe!

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea L.) kommt bei uns an Stieleiche, Traubeneiche und Roteiche vor.
Quelle: lensja/shutterstock.com

Ab der ersten Aprilwoche schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners aus den Eiern. Den Winter haben sie im Eigelege verbracht, das von den grauen Nachtfaltern im August und September in Gruppen von bis zu 200 Stück in den Kronen älterer Eichen abgelegt wurde. Kaum haben die Raupen die Eier verlassen, bewegen sie sich zu den aufbrechenden Knospen und beginnen dort zu fressen. Dabei sind sie vorwiegend nachtaktiv. Anfang Mai sind sie mit im Schnitt 5 bis 7 mm immer noch sehr klein und mit freiem Auge schwer zu erkennen. Die Raupenfamilien bestehen zunächst nur aus den Raupen eines Geleges, verbinden sich im Laufe ihrer Entwicklung aber zu immer größeren Gruppen. Erst am Ende ihrer Entwicklung, meist ab Mitte Juni, fertigen die Raupen die großen, festen Gespinstnester am Stamm und an stärkeren Kronenästen an, in denen sie sich verpuppen. Das sind die Nester, die auch für Park- und Waldbesucher deutlich zu sehen sind. Ab Mitte Juli schlüpfen aus diesen Gespinstnestern die fertig entwickelten Nachtfalter.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Giftig, aber für wen?
  • Verwechslungsgefahr
  • Bekämpfung
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

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