Die Prophezeiungen der Klimaforscher lassen vor allem die Waldbesitzer in den Tieflagen erschaudern, denn dort wird die Fichte an vielen Standorten über kurz oder lang massive Probleme bekommen. Ein Waldumbau mit Laubholz wird zwar auch von den Forstexperten der Landwirtschaftskammern empfohlen, jedoch ist eine rentable Waldbewirtschaftung mit einem gewissen Nadelholzanteil wesentlich einfacher zu gestalten. Eine Baumart wie die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) eignet sich dafür bestens. Sie ist in ihren Ursprungsgebieten im Westen Nordamerikas – Oregon und Washington – mit sehr trockenen Sommern konfrontiert. Dadurch ist sie in der Lage, auch sehr trockene Standorte zu durchwurzeln, und erreicht trotzdem gute Zuwachsleistungen. Es gibt auch in Österreich Douglasienbestände, die über 100 Jahre alt sind. Einige davon sind sogar anerkannte Saatgutbestände. Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich beschäftigt sich schon seit langem mit dieser Baumart, in den 1980er-Jahren wurden sogar geeignete Herkünfte gemeinsam mit der Forstlichen Bundesversuchsanstalt (heute: Bundesforschungszentrum für Wald, BFW) in den USA ausgewählt.
Was der Artikel noch bereithält:
- Passende Standorte
- Herkunftsfrage
- Waldbauliche Behandlung
- Holzverwendung
- Douglasie im Klimawandel
- Mehr Bilder
- u.v.m.
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