Von Andreas JUNG
Bis in die 1990er-Jahre war die Fütterung von Gras, Heu oder Silage an Schweine durchaus üblich. Mit der zunehmenden Mechanisierung, der Reduktion der Arbeitskräfte und dem Wachstum der Betriebe verschwanden die klassischen Grundfuttermittel vom Speiseplan der Schweine. Erst mit zunehmender Bio-Schweinehaltung und drastischen Preissteigerungen bei Getreide und Soja in den Jahren 2007 und 2008 rückten Silagen wieder in den Fokus. Beim Einsatz von Grassilage geht es in erster Linie darum, Grundfutter, für das sonst keine Verwendungsmöglichkeit besteht, sinnvoll zu verwerten. Dagegen stehen beim Verfüttern von Maissilage der hohe Hektarertrag, die Mechanisierbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die gute Eignung als Rohfaserkomponente im Vordergrund.
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