Von Roman GOLDBERGER, LANDWIRT Redakteur
Kaum ein Politiker reiste in den vergangenen Monaten öfter in die Hauptstädte Europas als Günther Oettinger. Der EU-Haushaltskommissar warb für seinen Vorschlag zum EU-Budget nach 2020 und verpackte seine Botschaft dabei gerne als Redewendung: „Die Quadratur des Kreises funktioniert auch in der Agrarpolitik nicht.“ Adressat dieser Botschaft waren unter anderem die Regierungschefs aus Österreich, Dänemark und Irland. Denn diese Länder weigern sich bisher, die nationalen Beiträge zum EU-Budget nach 2020 anzuheben, akzeptieren aber auch keine Kürzungen im Agrarbudget. Eine Anhebung der Beiträge sei laut Oettinger aber notwendig, um den Wegfall des Nettozahlers Großbritannien zu kompensieren und die neuen Aufgaben (Grenzschutz, Migration, Terrorismusbekämpfung etc.) zu finanzieren.
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