ForstEsche unter Druck

Esche unter Druck

Der Erregerpilz des Eschentriebsterbens infiziert die Blätter. Von diesen wächst er in die Triebe hinein, die dann absterben und das charakteristische Bild des Eschentriebsterbens verursachen.
Quelle: WSL

Das Eschentriebsterben ist eine Baumkrankheit, die der aus Asien eingeschleppte Pilz Hymenoscyphus fraxineus verursacht. In der Schweiz wurde der Pilz erstmals 2008 an Eschen im Kanton Basel nachgewiesen. In den Folgejahren breitete er sich rasant aus und ist seit 2015 in der ganzen Schweiz zu finden. Der Pilz infiziert im Sommer die Blätter der Eschen und wächst von diesen bis in die Triebe hinein, die dann absterben und das charakteristische Bild des Eschentriebsterbens verursachen. Jährlich wiederkehrende Infektionen mit H. fraxineus führen zum Kronensterben und im schlimmsten Fall zum Absterben der Eschen. Zudem kann der Erreger des Eschentriebsterbens Stammfußnekrosen verursachen. Bei ausgedehnten Nekrosen, die fast den ganzen Stammfuß umspannen, sterben Eschen ebenfalls ab. Die Zersetzung des Stammfußes wird stark beschleunigt, wenn die Nekrosen von Hallimasch (Armillaria spp.) oder anderen sekundären Schadorganismen besiedelt werden. Das alljährliche Eschentriebsterben schwächt die Eschen und sie werden anfälliger für Hallimasch und weitere Pilzinfektionen im Wurzelbereich.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Eschentriebsterben und Hallimasch
  • Grafik: Entscheidungshilfe für den Umgang mit von Eschentriebsterben betroffenen Bäumen
  • Praxisempfehlungen
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

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