ForstGefahren bei der Waldarbeit nicht unterschätzen

Gefahren bei der Waldarbeit nicht unterschätzen

Dr. Johanna Trauner-Karner leitet den Fachbereich Sport- und Freizeitsicherheit im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
Quelle: KFV_apa_Fotoservice_Krisztian Juhasz

LANDWIRT: Das Kuratorium für Verkehrssicherheit macht sich für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei der Forstarbeit stark. Steht das im Zusammenhang damit, dass die Anzahl der Forstunfälle zunimmt?

Trauner-Karner: Tatsächlich beobachten wir, dass die Zahl der tödlichen Forstunfälle in den letzten Jahren in Österreich sukzessive gestiegen ist, wobei es sich bei den Betroffenen um keine homogene Gruppe handelt. Selbstständige Forstbesitzer können ebenso betroffen sein, wie Beschäftigte in der Forstwirtschaft oder auch Privatpersonen. Junge Menschen sind ebenso betroffen, wie ältere, wobei der Anteil der über 60-Jährigen auffallend hoch ist. Das Durchschnittsalter liegt laut unserer Erhebungsmethode aufgrund von Medienbeobachtungen sogar bei 57 Jahren. Daher möchten wir insbesondere auch ältere und erfahrene Personen davor warnen, die Gefahren bei der Waldarbeit zu unterschätzen. Es ist insbesondere wichtig, Schutzausrüstung und Schutzbekleidung zu benutzen und nicht allein in den Wald zu gehen, damit im Notfall rasch Erste Hilfe geleistet und die Rettung verständigt werden kann.

 

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