AgrarpolitikGeld für Verwendung von Holz als Baustoff

Geld für Verwendung von Holz als Baustoff

Holzbauoffensive
Holzbauten: Ein Kubikmeter Holz speichert bis zu einer Tonne CO2 aus der Atmosphäre.
Quelle: Agrarfoto.com

Das Landwirtschaftsministerium gab bekannt, dass mit 1. Juli der „CO2-Bonus“ zur Förderung der Verwendung von Holz als Baustoff seinen ersten „Call“ startet. Die Subvention beinhaltet Neubauten, aber auch neue Zu- und Ausbauten im mehrgeschossigen Wohnbau sowie Gebäude für öffentliche Zwecke in Holzbauweise mit einem hohen Anteil an „nachwachsenden Rohstoffen aus nachhaltiger Bewirtschaftung“. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Holz ein fähiger CO2-Speicher ist und „CO2-intensive Baustoffe“ gut ersetzen kann.

Insgesamt stehen für den CO2-Bonus 20 Mio. Euro zur Verfügung. Pro Kilogramm verbauten Holzes sollen Bauherren 1,00 Euro geltend machen können. Der Bonus fällt noch um 10 % höher aus, wenn man neben Holz auch noch andere nachwachsende Rohstoffe zur Dämmung verwendet. Dabei sind für Unternehmen Förderungen bis zu 200.000 Euro möglich. Antragsteller ohne unternehmerische Eigenschaft können sogar Förderungen bis zu 500.000 Euro bekommen. Oberste Grenze ist jedoch 50 % der Gesamtbaukosten.

“Calls” befristen Förderungsaktion

Das Ministerium gab weiters bekannt, dass Projekteinreichungen innerhalb mehrerer Zeitfenster, sogenannter “Calls”, möglich sind. Der erste Call startet mit 1. Juli und endet am 7. Oktober 2021. Informationen zu den weiteren Calls sollen je nach verfügbarem Budget auf dieser Website bekanntgegeben werden. Projekte einreichen können indes natürliche und juristische Personen einschließlich Gebietskörperschaften wie Bund, Länder und Gemeinden. Die Förderung erfolgt in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse.

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