Die Grimme Gruppe aus Damme konnte 2023 den Umsatz um 14,8 % auf 721 Mio. Euro steigern. Die in Deutschland ansässigen Firmen Grimme Landmaschinenfabrik, Internorm und Ricon sowie Spudnik (USA) und ASA-Lift (Dänemark) konnten teils deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnen. Mit einer Präsenz in über 120 Ländern und einem Exportanteil von 82 % zeigt die Grimme Gruppe eine stark internationale Ausrichtung. Trotz eines schwierigen Marktumfelds verbesserte sich die Ertragssituation durch Optimierungen im Rahmen der One.Grimme-Strategie. In den letzten fünf Jahren wurden weltweit 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Grimme beschäftigt mittlerweile über 3.300 Mitarbeiter an 31 Standorten.
Investitionen in die Zukunft
Das Dammer Familienunternehmen hat in diesem Jahr mit einem Umfang von 50 Mio. Euro das größte Investitionsprogramm seiner über 160-jährigen Geschichte gestartet. In Damme entsteht ein modernes Verwaltungsgebäude mit 180 Arbeitsplätzen, ältere Werkshallen werden saniert.
Im benachbarten Niedersachsenpark werden bis 2025 ein 15.000 m² großes Montagewerk für gezogene Erntetechnik, eine 2.600 m² große Versandhalle und ein 3.200 m² großes Gebrauchtmaschinenzentrum errichtet. Ein neuer Sales- und Servicestandort für Spudnik entsteht in Heyburn, Idaho, USA.
Stabile Umsätze
Trotz der allgemeinen Herausforderungen in der Landtechnik bleiben die Umsatzerwartungen für 2024 stabil, unterstützt durch gute Erzeugerpreise und die hohe Nachfrage nach innovativen Maschinen. Insbesondere die Märkte in Afrika, Asien und Indien werde man auch mit einfacherer Technik bedienen. Der Gemüsesektor bietet weiteres Wachstumspotenzial,. Gleichzeitig erfordern steigende Zinsen, hohe Maschinenbestände, Währungsschwankungen, Fachkräftemangel und internationale Krisen umsichtiges Handeln.
Die Grimme Gruppe wird in der fünften Generation von Christoph und Philipp Grimme geleitet. Franz und Christine Grimme sind nach wie vor aktiv im Unternehmen und unterstützen den Generationswechsel mit ihrer langjährigen Erfahrung.
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