Von Christina PFEIFFER
In den vergangenen Jahrzehnten wurden in vielen Schweinezuchtprogrammen vor allem ökonomisch wichtige Merkmale mit hohen Selektionserfolgen berücksichtigt, wie z.B. Wurfgröße, Tageszunahmen und Magerfleischanteil. Grund dafür ist, dass sich Zuchtziele den wirtschaftlichen Notwendigkeiten und den Anforderungen des Marktes anpassen. Stand früher die Nachfrage nach magerem Fleisch zu günstigen Preisen im Vordergrund, so steht heute die gesamte Produktionskette im Fokus. Mit der erfolgreichen Stresssanierung bei Pietrain ist es gelungen, die Fleischqualität wesentlich zu verbessern. Die Schweinehalter brauchen Tiere mit hohem Leistungspotenzial. Die Verbraucher verlangen zunehmend die Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und -qualität. Gesunde und vitale Tiere sind die Basis dafür.
Kommentare