ForstHolz ernten am Steilhang

Holz ernten am Steilhang

Die Holzernte am Hang ist auch technisch herausfordernd.
Quelle: Jäger

Gerade in Österreich spielen der Gebirgswald und seine Bewirtschaftung eine wichtige Rolle. Laut Österreichischer Waldinventur weisen mehr als 50 % der österreichischen Wirtschaftswälder eine Hangneigung von über 30 % auf. Um diesen besonderen, erschwerenden Bedingungen gerecht zu werden, sind unter anderem die Maschinenhersteller gefordert, sowohl wirtschaftliche als auch ökologische und zugleich für den Menschen ergonomische Lösungen für die Holzernte am Steilhang anzubieten.

Maschinen für die Holzernte: Kletterfähig und sicher

Auch in diesem Jahr demonstrieren zahlreiche Harvester- und Forwarderhersteller auf der Austrofoma die Kletterfähigkeiten ihrer Maschinen am Steilhang. Für die alpine Holzernte ist bei den Harvestern ein klarer Trend in Richtung 8-Rad-Maschinen erkennbar, wodurch die Hangtauglichkeit der Forstmaschinen deutlich verbessert wird.
Um die Sicherheit im steilen Gelände weiter zu optimieren, präsentieren zahlreiche Firmen Weiterentwicklungen im Segment der Traktionshilfswinden für Harvester und Forwarder. So stellt die Firma Herzog Forsttechnik aus der Schweiz eine Traktionshilfwinde für den 3-Punkt-Anbau vor. Diese Winde kann sowohl mit einem 3-Punkt-Trägerfahrzeug als auch mit einer vorbereiteten Maschine als interne Winde betrieben werden. Somit soll es möglich sein, dass in Forstunternehmen vorhandene, bislang nicht voll ausgelastete Traktoren als eine günstige, mobile Alternative zur Verankerung von Forstmaschinen am Hang verwendet werden können. Die Winde liefert laut Herstellerangaben eine konstante Zugkraft von zehn Tonnen und kann mit jedem Traktor mit ausreichend Masse und Leistung (160 PS) betrieben werden.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Assistenzsysteme für die Holzernte
  • Holzernte und Funk
  • Neuheiten für das Seilgelände
  • Holzernte mit Elektroantrieb
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

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