AgrarpolitikKeine Entspannung in Sicht

Keine Entspannung in Sicht

Von Lena ADLHOCH, LANDWIRT Redakteurin

Ob Irland, Italien, Frankreich, Griechenland, Schottland oder Finnland. Tausende von EU-Bauern mit hupenden Traktoren, Anhängergespannen und breiten Bannern, machten in den vergangenen Monaten ihrem Ärger Luft. So auch Mitte März in Brüssel. Dort berieten die Agrarminister der EU-Mitgliedstaaten über die angespannte Lage der Landwirte. Heraus kam ein Maßnahmenpaket, das vor allem die Milchund Schweinebauern dabei unterstützen soll, die Krise durchzustehen. Marktbeobachter, der europäische Bauernverband Copa Cogeca, aber auch der deutsche Agrarminister Schmidt bezeichneten das Maßnahmenpaket als einen Schritt in die richtige Richtung. Aus seiner Sicht könnten Lösungen für die prekäre Situation nur im Markt gefunden werden. Inwiefern er nationale Maßnahme nutzen wolle, dazu äußerte sich der Agrarminister nicht. Er forderte hingegen ein weiteres Liquiditätsprogramm der EU-Kommission. Ob das Paket aber auch tatsächlich umsetzbar ist, ist bisher nicht klar. Denn an den konkreten Details arbeitet die EU-Kommission noch.

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