In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf einem für die Jahreszeit normalen Niveau. Die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels ist aufgrund der hohen Temperaturen derzeit rückläufig. Im Gastronomiebereich konzentriert sich die Vermarktung weiterhin auf Edelteile, wobei auch hier von überschaubaren Absätzen berichtet wird. Zu Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Preisspitze am Schlachtkuhmarkt erreicht
Bei weiblichen Schlachtrindern herrscht nach wie vor ein geringeres Angebot, bei einer entsprechend guten Absatzlage. Hier dürfte aber vorerst die Preisspitze erreicht sein – die Preise sind stabil.
Schlachtkälber notieren gleich wie in der Vorwoche.
Verhaltene Nachfrage am deutschen Jungstiermarkt
In Deutschland wird die Nachfrage der Schlachtunternehmen nach Rindern aktuell als eher ruhig beschrieben, wobei auch die Angebotsmengen überschaubar sind. Dementsprechend fordern die Schlachtunternehmen zwar Preisabschläge, diese können aber allenfalls nur regional bei Jungstieren mit kleineren Rückgängen durchgesetzt werden.
Rinder weiblicher Kategorien sind nach wie vor eher knapp und gut absetzbar. Es herrschen entsprechend stabile Marktverhältnisse.
Preiserwartungen netto für Woche 26/2021
(28.06. – 04.07.2021)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier ausgesetzt (KW 25: € 3,51)
- Kalbin € 3,12
- Kuh € 2,65
- Schlachtkälber € 5,55
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