In Österreich war das Angebot an Jungstieren Ende April auf einem ausreichenden Niveau. Die Nachfrage war sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch im Großhandel etwas unter den Erwartungen. Die Jungstierpreise blieben meist stabil, wobei die ARGE Rind nicht mit allen Schlachthöfen eine Preiseinigung erreichen konnte.
Bio-Zuschläge nach unten korrigiert
Bei Schlachtkühen war das Angebot in den Wochen davor etwas höher gewesen. In der letzten Aprilwoche lag das Angebot auf einem normalen Niveau, bei einer leicht steigenden Nachfrage. Die Preise waren stabil.
Bei den Bio-Zuschlägen herrschte aufgrund einer etwas schwächeren Absatzlage sowohl im Inland als auch im Export generell ein gewisser Preisdruck. Die Bio-Zuschläge für Schlachtkühe waren leicht rückläufig.
Die Preise für Schlachtkälber notierten gleich zur Vorwoche.
Leicht steigende Schlachtkuhpreise in Deutschland
In Deutschland waren die Überhänge an männlichen Schlachtrindern Ende April abgebaut. Demnach standen sich die Marktkräfte meist ausgewogen gegenüber. Dem entsprechend kam es bei den Jungstieren zu einer Stabilisierung der Preise.
Das Geschäft mit Schlachtkühen war dagegen von einem knappen Angebot geprägt, gleichzeitig stieg die Nachfrage wieder und die Preise zogen in Deutschland leicht an.
Preiserwartungen netto für Woche 17/2022
(25.04.2022 – 01.05.2022)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Veränderungen auf die Vorwoche. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier ausgesetzt (KW 16: € 4,62)
- Kalbin € 4,04
- Kuh € 3,71
- Schlachtkälber € 5,95
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