Die Bauern halten Almen durch die Beweidung mit Rindern offen und schaffen so Lebens- und Kulturflächen. Damit für Wanderer konfliktfreie Naturerlebnisse möglich sind, gibt es 10 Regeln für einen sicheres Verhalten auf der Alm mit Weidevieh.
Richtiges Verhalten auf der Alm
Zu den zehn Verhaltensregeln zählen:
- Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!
- Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!
- Mutterkühe beschützen ihre Kälber, Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!
- Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen!
- Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen!
- Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen!
- Bei Herannahen von Weidevieh: ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen!
- Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere die Weidefläche zügig verlassen!
- Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und die Weide zügig queren!
- Den dort arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt begegnen.
In Österreich gibt es zirka 23.800 Betriebe mit Almauftrieb auf mehr als 8.000 Almen, davon über 4.540 mit Behirtung. 2021 wurden rund 300.000 Rinder, 100.000 Schafe und 10.000 Ziegen aufgetrieben. Im Vorjahr waren rund 7.200 Almhirtinnen und -hirten im Einsatz.
Detaillierte Informationen für das richtige Verhalten auf den Almen und beim Weidevieh sowie Erklärvideos stehen im Internet unter www.sichere-almen.at bereit.
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