ForstRohholzpreise in Deutschland sinken weiterhin

Rohholzpreise in Deutschland sinken weiterhin

Foto: Jäger/Archiv

Die Preise für Rohholz sind seit Februar 2015 im Trend rückläufig. Vor allem für Stammholz und Stammholzabschnitte von Nadelbäumen sanken die Erlöse. Fichtenholz brachte im November 2018 insgesamt 20,6 % weniger, Kiefernholz 11,7 % weniger Geld als vor vier Jahren. Die Preise für Laubbäume sind dagegen gestiegen. Bei der Eiche um 12,6 %, bei Buchenholz um 8,8 %. Da das meiste Holz von Nadelbäumen kommt, hat das aber keinen Einfluss auf den Gesamtpreis.

Im letzten Jahr sanken die Rohholzpreise um durchschnittlich 7,4 % gegenüber November 2017. Bei Stammholz und Stammholzabschnitten war der Rückgang mit 10,9 % besonders stark. Im gleichen Zeitraum stiegen die Preise für Industrieholz um 2,9 % und für Buchenbrennholz um 9,4 %. Holzprodukte zur Energieerzeugung wurden von November 2017 bis November 2018 um 3,6 % teurer.

2017 wurden in Deutschland 2,5 % mehr Bäume gefällt als 2016. Insgesamt waren es 53,50 Mio m³ Holz. Gut drei Viertel stammte von Nadelbäumen. Deren Einschlag wurde gegenüber 2016 um 4,7 % auf 40,90 Mio m³ ausgeweitet. Das Holzaufkommen von Laubbäumen belief sich auf 12,60 Mio m³. Es lag damit um 4,1 % über der Vorjahresmenge 2016.

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