Die Zahl der bestoßenen Almen ist 2018 um 2,6% zurückgegangen und damit erstmals unter 8.000 gefallen, teilt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus mit. 200 Almen weniger als 2017 wurden mit Alpvieh beweidet. Die Alm-Futterfläche ist dadurch um 6.900 ha weniger geworden. Dafür verantwortlich ist vor allem der Rückgang bei gealpten Rindern mit 2.500 Stück. Am Rückgang bei der Zahl der gealpten Rinder sind die Milchkühe mit 900 Stück beteiligt. Tirol ist unangefochten das Bundesland mit dem höchsten Anteil gealpter Rinder. 60% aller Rinder werden in Tirol auf die Alm geschickt. Von den Tiroler Milchkühen verbringt damit jede zweite den Sommer auf der Alm. Auf ganz Österreich bezogen ist der Anteil rückläufig. Von den rund 535.000 Milchkühen wird jede Zehnte aufgetrieben.
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