RindRindermastRuhe am Schlachtrindermarkt

Ruhe am Schlachtrindermarkt

Schlachtrinder bleiben aufgrund einer guten Exportsituation gefragt.
Quelle: Moser

Ähnlich wie in den letzten Wochen herrscht EU-weit eine relativ stabile Entwicklung auf den Schlachtrindermärkten. In Deutschland fallen die zur Vermarktung stehenden Stückzahlen, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Schlachtrindern insgesamt gering aus. Die geringen Stückzahlen passen jedoch zur ruhigen Nachfrage. Durchwegs wird von stabilen Preisen berichtet.

Auch in Österreich befindet sich das Angebot bei Jungstieren auf einem sehr niedrigen Niveau. Demgegenüber steht eine ruhige Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzel- und -großhandels. Preisstabilisierend wirken hier die geringe Auslastung der Schlachthöfe und das nach wie vor fehlende Schlachtrinderaufkommen von den benachbarten Ländern. Dabei dürfte die Türkei als Zielmarkt immer noch eine wichtige Rolle spielen. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.

In der Vermarktung von Schlachtkühen zeigt sich ein ähnliches Bild. Ein geringes Angebot steht einer stabilen Marktlage gegenüber. Die gute Vermarktungssituation Richtung Schweiz wirkt auch hier stabilisierend auf das Preisniveau ein. Die Vermarktung Richtung Frankreich, Spanien und Niederlande dürfte sich aktuell etwas herausfordernd gestalten. Die Preise sind stabil. Die Preisentwicklung bei Schlachtkälbern ist gleich zu Vorwoche.

Preiserwartungen netto für Woche 30/2024 (22.07. – 28.07.2024)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

  • Jungstier HK R2/3                                         keine Einigung
  • Kalbin HK R3                                                € 4,40
  • Kuh HK R2/3                                                € 3,50
  • Schlachtkälber HK R2/3                               € 6,45

Quelle: ARGE Rind eGen

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