In Österreich ist das Angebot an Jungstieren nach wie vor auf einem für die Jahreszeit unterdurchschnittlichen Niveau, bei einer guten Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und der Gastronomie. Die Preise bei Jungstieren steigen an und wurden für zwei Wochen fixiert.
Mitte September wird im Lebensmitteleinzelhandel das Sortiment erfahrungsgemäß umgestellt. Von den Edelteilen erfolgt eine Verschiebung zu mehr Teilstücken für Rindsschnitzel sowie Faschiertes.
Schlachtkuhmarkt kommt zunehmend unter Druck
Bei Schlachtkühen nimmt das Angebot im Westen Österreichs zu, ist aber noch nicht drängend. Nächste Woche kommt es zu einer schwierigen Exportsituation, es wird weniger Ware benötigt. Zu Redaktionsschluss konnte die ARGE Rind noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartnern erzielen.
Bei Schlachtkälbern tendiert der Markt nach oben.
Deutscher Schlachtrindermarkt derzeit mit stabilen Preisen
In Deutschland klagen die Schlachtunternehmen bei den Jungstieren über fehlende Impulse im Fleischhandel. Aufgrund der geringen Mengen kommt es aber zu keinem Preisdruck. Das Preisniveau bleibt gegenüber der Vorwoche unverändert.
Bei Schlachtkühen stellt sich der Markt in Deutschland weitgehend ausgeglichen dar. Die Preise sind stabil.
Preiserwartungen netto für Woche 36/2021
(06.09. – 12.09.2021)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
- Jungstier € 3,73 (+ 6 Cent)
- Kalbin € 3,22
- Kuh ausgesetzt (KW 33: € 2,71)
- Schlachtkälber € 5,75 (+ 10 Cent)
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