Europaweit wird von einem normalen bis regional knappen Angebot gegenüber einer mittleren Nachfrage seitens der Schlachtunternehmen berichtet. Sowohl männliche als auch weibliche Schlachtrinder sind überwiegend bedarfsdeckend verfügbar.
In Deutschland ist das Angebot bei höherwertigen Jungstieren begrenzt, die Preise tendieren leicht nach oben, die Schlachtkuhpreise befinden sich auf einem stabilen Niveau. Im Süden Deutschlands ist eine leichte Preisschwäche nicht ausgeschlossen.
In Österreich ist das Angebot an Jungstieren etwas rückläufig und steht einer, für die Jahreszeit, entsprechenden Nachfrage gegenüber. Die Preise sind leicht steigend.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot für die Saison auf einem normalen Niveau, bei einer entsprechend stabilen Nachfrage, die Preise sollten zumindest gleich bleiben. Europaweit wird derzeit vor allem bei Verarbeitungsrindfleisch von sehr billigen Angeboten aus Polen und vor allem, aufgrund des bevorstehenden Brexits, von Irland berichtet. Diese Entwicklungen könnten sich nachhaltig auf das Preisniveau in den nächsten Wochen auswirken.
Bei Schlachtkälbern entspricht das Angebot in Etwa der Nachfrage, die Preise sind stabil. Bei Redaktionsschluss konnte bei den Jungstieren noch keine Einigung mit allen Marktpartnern erzielt werden.
Preiserwartungen netto für Woche 40/2019 (30.09. – 06.10.2019)
Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind
Jungstier HK R2/3 ausgesetzt (KW 35: € 3,36 )
Kalbin HK R2/3 € 3,00
Kuh HK R2/3 € 2,16 ( -6 Cent gegenüber KW 34)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,75
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