Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben über den Jahreswechsel zugelegt. In der Woche zum 5. Januar erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 567,86 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,3% mehr als drei Wochen zuvor.
Jungbullen
Anlass zur Freude hatten Bullenmäster aus Irland, Dänemark und Spanien. In diesen Mitgliedstaaten stiegen die Preise um 2,3%, 2,1% beziehungsweise 2,0%. In Belgien legte die Notierung um 1,0% zu, in Frankreich um 0,9%. In Deutschland bewegte sich der Preis seitwärts. Um 0,9% und 1,6% gaben die Notierungen in Polen und Österreich nach. Weiterhin sehr volatil zeigte sich die Preisfeststellung für Italien, gemeldet wurde ein Rückgang um 10%.
Schlachtkühe
Die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte in der Berichtswoche zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 453,92 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 1,3% mehr als zuvor. In Spanien legte die Notierung um 7,6% zu. Irland und Deutschland meldeten um 2,1% und 1,7% gestiegene Preise. Um 0,9% zog die Preisfeststellung in Frankreich an. In Dänemark kam es zu einem Aufschlag von 0,5%, in Polen wurde um 0,4% höher vergütet als noch drei Wochen zuvor. Unveränderte Zahlen meldete Italien. Geringere Preise wurden für Österreich und Belgien übermittelt, der Rückgang betrug jeweils 0,7%.
Schlachtkalbinn
Die EU-Notierung für Schlachtkalbinnen legte um 1,1% zu; Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 562,38 Euro/100 kg SG. Ein Preisanstieg in Höhe von 4,0% wurde für Italien dokumentiert, 2,3% und 1,9% waren es in Spanien und Irland. Österreich kam auf ein Plus von 1,3%. In Frankreich und Belgien lag die Notierung 0,7% beziehungsweise 0,4% höher. In Deutschland wurde auf Vorwochenniveau bezahlt. Abschläge von 0,3% und 1,4% mussten in Polen und Dänemark akzeptiert werden.
Quelle: AgraEurope
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