Zusammengestellt von Reinhild JÄGER, LANDWIRT Redakteurin
Der Gemeine Wacholder (Juniperus communis) ist das am weitesten verbreitete Nadelgehölz der Erde und das am höchsten steigende Gehölz Europas. In den Walliser Alpen wächst der Wacholder noch in Höhen von 3.750 m. Er kann säulenoder strauchförmig wachsen und in Extremsituationen sehr niederwüchsige, flache Formen annehmen. Strauchförmige Exemplare erreichen eine Höhe von bis zu fünf Metern. Baumförmig, wie er hauptsächlich in Wäldern vorkommt, ist er im unteren Stammabschnitt astfrei. Der Gemeine Wacholder wächst extrem langsam, dafür aber zu jeder Jahreszeit. Sein Wachstum wird vor allem durch die Temperatur gesteuert. Baumförmige Exemplare erreichen in zehn Jahren einen Zuwachs von etwa einem Meter. Mit 500–2.000 Jahren erreicht der Wacholder ein außergewöhnlich hohes Alter.
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