Von Margit VELIK und Georg TERLER
In Österreich hat die Stiermast große Bedeutung. Es werden fast ausschließlich Fleckvieh (FV)- bzw. FV-Gebrauchskreuzungen gemästet, die großteils von Milchviehbetrieben stammen. Doch mehr als 20 % aller österreichischen Kontrollkühe gehören den Rassen Holstein Friesian (HF) und Braunvieh (BV) an. Trotz Einsatz von gesextem Sperma und Belegung mit Fleischrassen fallen reinrassige Stierkälber an. Erst wenige Betriebe mästen sie. Viele Landwirte meinen, dass Milchrassen wegen geringer Zunahmen und schlechter Schlachtkörperqualität für die Rindermast unter österreichischen Produktionsbedingungen wenig bzw. nicht geeignet sind. Eine aktuelle Studie soll Klarheit über die Wirtschaftlichkeit der HF-Mast bringen.
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