ManagementStreuobstwiesen wirtschaftlich nutzen

Streuobstwiesen wirtschaftlich nutzen

Quelle: Buffler

Nicht perfekt in Reih und Glied, aber stolz – so stehen die alten Obstbäume auf unserer Streuobstwiese in Oberschwaben. In den 1950er-Jahren hat sie der damalige Hofbesitzer gepflanzt. Von einst zwölf Bäumchen wachsen heute immerhin noch sieben auf dem abschüssigen Gelände vor dem Bauernhaus. Davon sind fünf Apfelbäume, einer bringt Birnen, der letzte trägt gelbe Pflaumen.

Wie bei uns am Hof, gibt es in Baden-Württemberg noch rund 9,3 Millionen Streuobstbäume. In Bayern sind es noch etwa 6 Millionen Bäume, ganz Österreich zählt um die 3,3 Millionen. Seit den 1960er-Jahren ist das ein Rückgang der Bestände um 50–70 %. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Streuobstwiesen mit den Hochstämmen zu unwirtschaftlich, die Niederstammplantagen setzten sich durch. Die Bäume können dort maschinell gepflegt und beerntet werden, die Effizienz stand im Vordergrund. Eine Vielzahl der Streuobstwiesen musste neuen Maschinenhallen oder Ställen weichen oder die Bäume wurden gefällt, weil so die Bewirtschaftung der Fläche einfacher wurde.

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