Um die Feldhygiene zu verbessern, arbeitet das Institut für Bau- und Landmaschinentechnik der Technischen Hochschule Köln im Projekt „Grinder“ (frei übersetzt: Schleifer) gemeinsam mit den Firmen Seed2soil und Saphir Maschinenbau an einem neuartigen Gerätesystem zur Stoppel- und Bodenbearbeitung. Dieses soll Ernterückstände wie Getreide-, Raps- und Maisstoppeln durch eine ultraflache Bodenbearbeitung zerkleinern können. Ziel sei es, dadurch die Strohrotte, also das Verrotten des Pflanzenmaterials, zu fördern und möglichst viele Samen zum Keimen anzuregen. In weiteren Arbeitsgängen werden die gekeimten Pflanzen verschüttet oder aus dem Boden herausgerissen und an der Bodenoberfläche abgelegt, wo diese anschließend vertrocknen. So sollen sie für die Folgekultur keine Konkurrenz mehr darstellen. Zudem sinkt das Risiko für Infektionskrankheiten und Schädlingsbefall.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- neuartige Werkzeuge
- weniger Kraftstoff nötig
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