„Wir sind bisher ein klassischer Urlaub auf dem Landhof-Betrieb gewesen. Zu uns kamen vor allem Familien mit Kindern. Das hat sich mit dem Tiny Haus geändert. Plötzlich kommen junge, auch kinderlose Pärchen zu uns auf den Hof, die das Leben in so einem Mini Haus interessiert“, erzählt Angelika Rummel. „Was auffällt: Auch ältere Paare buchen sich gern in unserem Tiny Haus ein.
Klein aber trotzdem “riesig”
Das Tiny Haus bei Rummels ist der Renner, obwohl es mit seinen 27 qm wirklich klein ist. Es ist bis November fast durchgehend ausgebucht. „Unser Mini Haus ist natürlich auch bei jungen Familien beliebt“, erzählt die gelernte Hauswirtschafterin. „Kinder und Eltern zusammen in einem Raum – das ist gemütlich. Auch wenn es vielleicht anfangs gewöhnungsbedürftig und unruhig ist. Wir haben den Vorteil, dass wir ein großes Gartenhaus bei uns auf dem Hof haben. Dort können die Kinder auch bei schlechtem Wetter spielen.“
Tiny Haus Baugenehmigung: Hauptsache mobil
Mit dem Gedanken, ein Mini Haus zu bauen, hat Familie Rummel sich länger beschäftigt. Thomas Rummel: „Einen Neubau auf den Hof zu stellen, ist ja oft problematisch. Wir haben das Landratsamt gebeten, zu uns auf den Hof zu kommen und zu schauen, was möglich ist. Als wir erzählten, dass wir ein Tiny Haus auf Rädern planen und kein Fundament brauchen, hat das Amt das Projekt zügig durchgewinkt. Ich vermute, dass der mobile Anhänger ausschlaggebend war, weil wir ja keinen Boden versiegeln.“
Familie Rummel plante selbst und bat schließlich einen Architekten, Zeichnungen für das Landratsamt zu entwerfen. „Die Bauvorschriften müssen auch bei einem Tiny Haus beachtet werden – so als wenn man ein Wohnhaus plant. Anbindung an die öffentliche Kanalisation, eigener Wasser- und Stromanschluss etc.“
Was der Artikel noch bereithält:
- Tiny-Haus nach Maß gebaut
- Welche Probleme tauchten auf
- Betriebsinfo
- Bildergalerie
- …
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