Rund 39 % der Fläche der Europäischen Union, 160 Mio. ha, sind mit Wald bedeckt. Auf sechs von 27 Mitgliedstaaten – Schweden, Finnland, Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen – entfallen zwei Drittel der Waldfläche. Als Wald gilt in der EU übrigens ein Stück Land mit einer Fläche von über 0,5 ha, bei der mehr als 10 % des Bodens von Baumkronen überschirmt oder gleichwertig bestockt sind. Auf nationaler Ebene variiert die Waldbedeckung stark: Während Finnland, Schweden und Slowenien zu fast 60 % von Wald bedeckt sind, beläuft sich dieser Anteil in den Niederlanden nur auf 9,9 %. Besonders erfreulich ist, dass die Waldfläche in der EU – im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt – stetig zunimmt. Von 1990 bis 2010 ist sie um rund 11 Mio. ha gewachsen, was insbesondere auf natürliche Ausdehnung und Aufforstungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Nur 4 % der Wälder in den Mitgliedsstaaten wurden vom Menschen nicht verändert. 8 % sind Plantagen, und der Rest gehört zu den halbnatürlichen, durch menschliche Einwirkung gestalteten Wäldern.
Was der Artikel noch bereithält:
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