ForstWasser im Wald: Teil 1

Wasser im Wald: Teil 1

Im Wald konkurrieren die Bäume um Licht, Nährstoffe und Wasser. Je nach Bestandesdichte halten ihre Kronen einen Teil des Niederschlags zurück.
Quelle: Andrei Armiagov/shutterstock.com

Alle Lebewesen brauchen ausreichend Wasser zum Leben. Pflanzen benötigen es zur Photosynthese, um wachsen zu können. Bei Wassermangel wächst z.B. der Baum kaum oder gar nicht mehr und baut kein Holz mehr auf. Lange anhaltender Wasserentzug kann auch zum Tod des Baumes führen, zumindest ist er geschwächt und anfällig für Schadinsekten. Die gesamte Vegetation eines Ökosystems und der Boden können große Wassermengen aufnehmen. Bäume geben es über die Photosynthese in Form von Wasserdampf wieder ab. Über die Blattbenetzung werden in einem Nadelwald bis zu sechs Millimeter eines Niederschlagsereignisses in den Baumkronen zurückgehalten. Der Rest gelangt auf den Waldboden. Ein gesunder Waldboden nimmt wie ein Schwamm Wasser auf, kann dieses speichern und gibt es je nach Bodenart auch mehr oder weniger langsam wieder ab. Ein ausgetrockneter Waldboden verhält sich bei starkem Niederschlag aber wie eine versiegelte Fläche. Das Wasser fließt oberflächig ab. Diese ungünstigen Bedingungen nehmen aufgrund der Klimakrise zu. Waldökosysteme sind jedoch einerseits selbst von einer ausreichenden Wasserversorgung abhängig, andererseits sind sie für die Versorgung der Menschen mit Wasser enorm wichtig.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Wasser im Wald managen: Waldbauliche Maßnahmen
  • Mehr Bilder, u.v.m.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00