Die österreichischen und deutschen Klimaprognosen bestätigen laufend: Das Klima wird insgesamt wärmer, der Wasserbedarf steigt. Vor allem in den wärmeren Monaten bremst heiße Luft aus den mittleren Breiten die Geschwindigkeit des polaren Höhenwindes. Kalte Luft, die lokal weiter nach Süden vordringt, hemmt die Beweglichkeit von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Wetterlagen bleiben über Wochen konstant. Wir erleben entweder extreme Trockenheit, extreme Niederschläge oder Spätfrost im Frühjahr. Landwirte können die Schäden bei Dürre geringer halten, indem sie ihre Kulturen bewässern. Zusätzlich schützen Obstbauern mit einer Beregnung in Frostperioden die Blüten ihrer Bäume. Da ist es sinnvoll, überschüssiges Wasser aus den Regenperioden zu sammeln, zu speichern und für diese Zwecke zu nutzen. Hierbei stellen sich drei Fragen:
- Welchen Wasserbedarf habe ich in meiner Region für meine Kulturen – heute und vor allem in Zukunft?
- Wie groß muss ich den Speicherteich für meinen Betrieb planen?
- Was kostet mich der Bau des Wasserspeichers und rechnet sich das?
Planungstool: Steirerteich
Im Rahmen des Verbund-Projektes CLIWA-STMK haben Wissenschaftler der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und der Technischen Universität Graz eine kostenlose digitale Plattform entwickelt, mit dem Landwirte in der Steiermark ihren zeitlichen Wasserbedarf, das notwendige Teichvolumen und die Baukosten abschätzen können. Der Name: Steirerteich.com
Was der Artikel noch für Sie bereithält:
- Wie funktioniert Steirerteich.com?
- Welche Daten muss ich dafür eingeben?
- Welche nützlichen Informationen erhalte ich durch die Plattform?
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