Es gibt viele Gründe, seinen Betrieb für Besucher zu öffnen. Sei es, um die Akzeptanz für die Landwirtschaft zu erhöhen oder um die eigenen Produkte ab Hof zu verkaufen. Für den Betriebsleiter bedeutet das Aufwand, der sich jedoch lohnen kann. Denn Menschen sind eher bereit, höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen, wenn sie mit eigenen Augen sehen, wie diese hergestellt werden. Einer, der täglich mit fremden Menschen auf seinem Betrieb zu tun hat, ist Tobias Babel. Der Landwirt aus dem Ostallgäu betreibt einen Bauernhof mit 80 Stück Milchvieh, 120 ha Fläche und einer eigenen Alpe.
Zum Berghof Babel gehören eine Käserei sowie ein Landhotel mit Restaurant, welche die Eltern und Brüder von Tobias Babel betreiben. Kunden der Käserei, Tagesgäste des Restaurants oder Urlauber des Hotels spazieren täglich über den Hof. Für Tobias Babel ist das kein Ärgernis, sondern gewünscht. „Mit dem Aufwand, den wir für unsere Besucher betreiben, können wir nicht zu marktüblichen Milchpreisen produzieren”, sagt er. Doch als Direktvermarkter in Kombination mit Übernachtungsgästen geht das Konzept auf.
Wie Tobias Babel und seine Familie die aktive Landwirtschaft und tägliche Besucher unter einen Hut bekommen und was Sie davon für Ihren eigenen Betrieb mitnehmen können, erfahren Sie im Artikel.
Was dieser Artikel noch bereit hält:
- Räumliche Trennung von Besuchern und Landwirtschaft
- Aufklärung der Besucher in der Landwirtschaft
- Wie sauber muss ein Bauernhof für Besucher sein?
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