Von Andreas STEINWIDDER
Für eine problemlose Lagerung muss Heu einen Trockenmassegehalt über 85 % aufweisen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen oder begrenzten Möglichkeiten zur Nachtrocknung können Konservierungsmittel kurzfristig eine Hilfe gegen zu feuchtes Heu darstellen. Die Konservierungsstoffe sollen verhindern, dass sich unerwünschte Mikroorganismen, wie z.B. Schimmelpilze, entwickeln. Diese verbrauchen wertvolle Futterenergie, führen zu Futterverderb, Nacherwärmung und erhöhen das Risiko für Selbstentzündungen. Darüber hinaus belastet verschimmeltes Futter die Gesundheit von Tier und Mensch. Außerdem leidet die Produktqualität. Schweizer Forscher ernteten Feuchtheu und prüften die Wirksamkeit von im Handel erhältlichen Heu-Konservierungsmitteln auf Basis organischer Säuren, Bakterien, Hefen und Enzyme.
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