RindRinderzuchtBraunviehVorarlberg: Obmann der Braunvieh Jungzüchter am Wort

Vorarlberg: Obmann der Braunvieh Jungzüchter am Wort

Braunvieh Jungzüchter Kombinationshaltung Milch
Derzeit hält Johannes Kaufmann die Kühe in der Kombinationshaltung.
Quelle: Kaufmann

Ich lebe für die Landwirtschaft und bin kein Schwarzseher, aber derzeit fehlt uns in der Milchwirtschaft einfach die Planungssicherheit“, beschreibt Johannes Kaufmann seine Situation. Der junge Vorarlberger bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Onkel einen Hof mit 20 Brown-Swiss-Kühen im Bregenzerwald. Die Kühe hält Familie Kaufmann in der Kombinationshaltung.

Eigentlich wollten sie 2024 einen Laufstall bauen. „Diese Pläne haben wir aber vorerst auf Eis gelegt. Die Bau- und Betriebskosten steigen rasant, der Milchpreis nicht“, begründet der 28-jährige Jungzüchter seine Entscheidung. „Ich muss doch als Betrieb mit dem Erwirtschafteten für das Kapital garantieren können, und nicht mit dem eigenen Grund und Boden.“

Kosten steigen

Kürzlich hat er gemeinsam mit seinem Onkel Milchgeldabrechnungen von 1994 durchgeblättert. „Damals hatten wir den gleichen Milchpreis wie heute. Die Kosten sind aber viel höher geworden. Das kann sich so nicht ausgehen“, erklärt Johannes. Ihn ärgert, dass die Konsumenten dazu erzogen wurden, dass Lebensmittel billig sein müssen: „Die Leute haben für alles Geld, nur nicht für ihr Essen.“

Was der Artikel noch bereithält:

  • Informationen über Pachtpreise und Kaufmanns Überlegungen zur Betriebsentwicklung.
  • Warum sich bei Johannes Kaufmann alles um Käse dreht.
  • Einen Ausblick auf die Arbeit der Jungzüchter.
  • u.v.m.

 

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