BioBio-RindWeide mit Rindern: Viehsteige auf Steilflächen vermeiden

Weide mit Rindern: Viehsteige auf Steilflächen vermeiden

Ab einer bestimmten Hangneigungsstufe entstehen bei dauernder Beweidung Viehsteige, sogenannte Gangln.
Quelle: Vetta

Ob und ab wann von Steilflächen gesprochen wird, kann anschaulich anhand der Ableitung der Hangstufen aus den ehemaligen Steilflächenmahd-Stufen abgeleitet werden. Diese unterschieden sich in drei Stufen. „M1“ ist mit dem Traktor befahrbar und weist eine Hangneigung von 25 % auf. Ab Stufe „M2“ lassen sich auf bestimmten Böden Viehsteige nicht vermeiden, wobei schluffige, schwere Böden anfälliger sind als sandige, leichte Böden. Auf den am Hang häufig anzutreffenden Bodentypen Ranker, Rendsina und Braunerde mit lehmigem Sand als Bodenart kann auch in den oberen „M2“- und „M3“-Stufen gut beweidet werden. Nur mäßige bzw. leichte Viehsteigsbildung ist an diesen Standorten zu erwarten. Eine große Rolle dabei spielt natürlich das Gewicht der Tiere: Leichtere Kleinwiederkäuer verursachen weniger Schaden als schwere Rinder. Die Projektbetriebe sind allesamt Rinderhalter mit Kalbinnen, Mutter- oder Milchkühen.

Es erwartet Sie noch im Artikel:

  • wodurch können Viehsteige verhindert werden
  • was versteht man unter “Terassenweiden”
  • ein Projektbetrieb im Fokus

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00