LandlebenErnährungFleischersatzprodukte: Tabuthema als Chance

Fleischersatzprodukte: Tabuthema als Chance

Matthias Wiesenhofer, Melanie Zanter und Stephan Wiesenhofer betreiben gemeinsam das „Goldplatzl“ in Wagerberg, unweit der Therme Bad Waltersdorf.
Quelle: Wieselstein

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Fleischersatzprodukte herzustellen?

Stephan WIESENHOFER: Seit ungefähr sechs Jahren ernähre ich mich ausschließlich von pflanzlichen Zutaten. Ich bin auf einem kleinen Bauernhof in Pöllau aufgewachsen. Ich habe nicht nur miterlebt, wie Fleisch produziert wird, sondern auch selbst Hand angelegt und das Fleisch verarbeitet. Der Fleischgeschmack ist einfach etwas, das mich auch an die Kindheit und die Familie erinnert. Es ist etwas, das ich nicht missen möchte. Als Erwachsene sahen mein Bruder Matthias und ich aber die Auswirkungen unserer fleischlastigen Ernährungsgewohnheiten auf den Planeten. Wir wollten einen Unterschied machen. Wir haben herausgefunden, mit welchen Zutaten wir das gewohnte Geschmackserlebnis von Fleisch erlebbar machen können – haben ihn mit pflanzlichen Bio-Produkten nachgebaut.
Unser Ansatz ist nicht „Hör auf mit dem Fleischessen“, sondern „Iss mehr pflanzliche Produkte die wie Fleisch schmecken“. Bei unseren Großeltern hat es den Sonntagsbraten gegeben. Das war das einzige Mal in der Woche, wo es Fleisch gegeben hat. Mittlerweile essen viele bereits zum Frühstück den ersten Schinken, zur Jausenzeit eine Leberkäsesemmel, zu Mittag wieder ein Fleischgericht und am Abend nochmals Fleisch in irgendeiner Form.

Was der Artikel noch bereit hält:

  • Aus welchen Rohstoffen werden Ihre Produkte hergestellt?

  • Wodurch unterscheiden Sie sich mit Ihren Produkten von der Industrie?

  • Welche Tipps würden Sie einem Direktvermarkter geben?

 

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