BioBio-SchweinFleisch vom Turopolje-Schwein vermarkten

Fleisch vom Turopolje-Schwein vermarkten

Joe Kranawetter und Sohn Lorenz kümmern sich gemeinsam um ihre Turopolje-Schweine.
Quelle: Engler

Neun reinrassige, schwarz-weiß-blonde Zuchtsauen sowie acht Eber der seltenen Schweinerasse Turopolje tummeln sich am Juniperhof (lateinischer Name für Wacholder) von Familie Kranawetter im niederösterreichischen St. Pölten-Radlberg. Die Sauen werden ausschließlich durch Natursprung besamt. Eine Sau führt fünf kräftige Ferkel, die nach sechs Wochen Säugezeit in den kommenden Tagen abgesetzt werden. Zwei weitere Zuchtsauen hat Betriebsleiter Josef „Joe“ Kranawetter an einem ganz besonderen Standort stationiert, wie er berichtet: „Wir haben mit dem Tiergarten Schönbrunn die Vereinbarung, dass zwei Zuchtsauen von uns im Zoo in Wien stehen. Dieser ist ebenfalls Mitgliedsbetrieb bei der Arche Austria, dem Verein zur Erhaltung seltener Nutztierrassen. Für den weiteren Bestandsaufbau dieser bedrohten Schweinerasse brauchen wir einen krankheitsfreien Bestand. Diese Bedingungen sind in Schönbrunn gegeben.“ Die Sauen werden im Tiergarten mit Sperma aus der Genbank der Öngene (Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven landwirtschaftlicher Nutztiere) besamt. Die dort geborenen Ferkel holt Kranawetter später wieder zurück auf seinen Hof.

Joe Kranawetter züchtet seit 2012 Turopolje-Schweine am Juniperhof.
Quelle: zVg

Umwege

Für die Hofnachfolge war Joe Kranawetter eigentlich nicht vorgesehen. Über Umwege verschlug es den gelernten Elektrotechniker und langjährigen Vertriebler doch wieder in die Landwirtschaft.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Fleischvermarktung ohne eigenem Verarbeitungsraum
  • Alles vom Tier verkaufen
  • Tipps zum Umgang mit der besonderen Fleischqualität

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