ForstNeophyten: Ungebetene Gäste im Wald

Neophyten: Ungebetene Gäste im Wald

Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) breitet sich hier entlang eines Bachlaufs in der Steiermark aus.
Quelle: Lapin

Neophyten, also Pflanzenarten, die nicht auf natürlichem Weg in einem Gebiet vorkommen, sind ein Phänomen, das zunehmend auch in Österreichs Wäldern sichtbar wird. Während einige solcher Pflanzenarten unscheinbar am Wegrand wachsen – wie etwa die aus Nordamerika stammende Zarte Binse (Juncus tenuis) – und daher vielen unbemerkt bleiben, gibt es Neophyten, die kaum zu übersehen sind. Pflanzen wie das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) oder die Kanadische Goldrute (Solidago gigantea) breiten sich rasant aus und sind vielerorts eine echte Herausforderung für die heimische Flora.
Von den rund 3.850 Gefäßpflanzenarten, die in Österreich vorkommen, lassen sich etwa 9 % als Neophyten oder gebietsfremde Arten klassifizieren. Neophyten bilden eine ökologisch sehr vielfältige Gruppe, die von Wasserpflanzen über einjährige Gräser bis hin zu mächtigen Bäumen reicht. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie durch den Menschen – direkt oder indirekt – in neue Regionen gebracht wurden, wo sie sich erfolgreich etablieren konnten.

Teil Zwei der Reihe: Richtiger Umgang mit Neophyten

Was der Artikel noch bereithält:

  • Mehr über Neophyten im Wald
  • Ursachen für die Verbreitung
  • Rolle des Klimawandels
  • u.v.m.

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