Meterhoch ragen die Altmetallberge auf dem Schrottplatz in Memmingen an der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg in den Himmel. Wer einen genaueren Blick darauf wirft, sieht zwischen verrosteten Gittern, alten Regenrinnen und zerschnittenen Blechen allerhand landwirtschaftliche Geräte und Maschinen. An einer Stelle ragt ein Strohgebläse aus den Schrottteilen heraus, am Boden liegen rote Federzinken und auch das Blatt einer Kreissäge ist noch erkennbar. „Landwirte gehören zu unseren wichtigsten Partnern. Sie liefern täglich Schrott bei uns ab“, bestätigt Simon Braun. Er ist einer der Geschäftsführer des Schrott- und Metallhandels Eisen Braun im Allgäu und Mitglied in der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Wir haben den Fachmann gefragt, worauf Landwirte achten sollten, wenn sie Altmetall abliefern – und wie sie dafür am meisten Geld erhalten.
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